Was wurde untersucht?
Die Studie vergleicht Aluminium-, Edelstahl- und Kunststoff-Abstandhalter: In zwei heute gängigen Niedrigenergiehäusern mit Dreifach- bzw. Zweifachverglasung und einem Passivhaus – alle mit 156 m² Wohnfläche, in unterschiedlichen Klimabedingungen in Deutschland, Finnland, Indien, im Hinblick auf Einsparmöglichkeiten bei Heizenergie und Reduzierung von CO2.
Die zentralen Ergebnisse auf einen Blick
Das unabhängige Passivhaus Institut in Darmstadt hat in einer Studie erstmals den Einfluss der Abstandhalter im Isolierglas von Fenstern auf den Gesamtenergiebedarf von Gebäuden in verschiedenen Klimazonen berechnet. Im Vergleich zu Aluminium-Abstandhaltern sorgen hocheffiziente Kunststoff-Abstandhalter für deutlich weniger Energieverbrauch, CO2-Emissionen und Heizkosten von Gebäuden.
Als Standortbeispiele wurden Frankfurt (Deutschland) für das kühl-gemäßigte Klima und Helsinki (Finnland) für das kalte Klima ausgewählt. Sie repräsentieren daher die Klimazonen in folgenden Ländern: Großbritannien, Irland, Skandinavien, Polen, Tschechische Republik, Slowakei, Benelux, Norditalien, die baltischen Staaten, Österreich, die Schweiz.
In einer zweiten Studie zeigen konkrete Zahlen nun auch, wie viel Heiz- und Kühlkosten die südeuropäischen Hausbesitzer mit Kunststoff-Abstandhaltern einsparen können.
Daher wurden drei französische Referenzstädte ausgewählt, die drei verschiedene Klimazonen in Südeuropa repräsentieren: Nancy für das kühle-gemäßigte Klima, La Rochelle für das warm-gemäßigte Klima und Nizza für die warme Klimazone.
Sie repräsentieren neben Frankreich daher die Klimazonen in folgenden Ländern: Italien, Spanien, Balkan, Türkei und Naher Osten.
Klimazonen auf einen Blick